Aufbau eines Speicherkraftwerkes als zukünftiges Betriebsmodell
Nach den steigenden Energiepreisen ab Anfang 2022 stehen Biogasanlagen unter einem ganz anderen Licht.
Kommunen, Gewerbe und Industrie suchen nach sicheren, günstigeren und möglichst regionalen Energieversorgungs-Lösungen. Biogasanlagen sind dazu jetzt oft ein willkommener Baustein.
Viele Biogasbetreiber stellen sich daher aktuell folgende Fragen:
Was mache ich mit meiner Biogasanlage nach 20 Jahren Betrieb, welches Energiekonzept verfolge ich weiter?
Was ist das zukunftsfähigste Betriebsmodell für mich, bei der vorhandenen Technik?
Wo lohnt es sich zu investieren oder/und mit anderen Partnern eine Kooperation einzugehen?
Auch die Fragen von Fördermitteln und eine versierte fachliche Begleitung sind abzuklären.
Grundsätzlich stehen dazu zwei wesentliche Betriebsmodelle zur Verfügung:
- Der Aufbau eines Speicherkraftwerkes mit dem Ziel, nahezu 100% der Wärme zu nutzen
- Die Nachrüstung oder Umrüstung zu einer Biomethanerzeugung mit Einspeisung ins Erdgasnetz oder Produktion von CNG, LNG, CO2 (H2)
Anschließend wird ausschließlich auf das Speicherkraftwerk eingegangen.
Die Rahmenbedingungen sind für ein Speicherkraftwerk ideal, wenn es in der näheren Umgebung interessierte Wärmeabnehmer gibt wie Ortschaften, Gewerbe- und Industriegebiete oder andere Abnehmer (Gewächshaus, Schwimmhallen, Schulen, Verwaltungsgebäude, Industrieprozesse u.a.).
Die Kombination eines Speicherkraftwerkes bündelt zwei wesentliche optimale Einnahmequellen für den Betreiber des Speicherkraftwerkes
a) Den höher bepreisten Strom aus der flexiblen BHKW-Fahrweise, der mit Reduktion von Gaskraftwerken und Erhöhung von PV und Windstrom immer stärker benötigt wird
b) Eine möglichst hohe Abnahme und Verkauf der Wärme, ggf. auch unter Einbeziehung von Trocknungsprozessen (Holz, Getreide o.a.) über den Sommer
So entsteht eine optimale WIN – WIN – Situation für den Betreiber des Speicherkraftwerkes und den Wärmeabnehmern. Die Abnehmer sind relativ unabhängig von äußerlichen Entwicklungen, wie Öl- oder Gaspreis. Eigene Heizkessel in den Haushalten werden nicht mehr benötigt.
Für Biogasbetreiber, die nicht mehr selbst investieren wollen:
Möglich ist auch, dass der Biogasbetreiber nur noch Biogas produziert und über eine Leitung zu einem Speicherkraftwerk liefert. Das Speicherkraftwerk wird dann von Stadtwerken, Wärmecontract-Anbietern oder Industrie- bzw. Gewerbeunternehmen selbst betrieben.
Dieses Modell ist nicht ganz neu, es wurde bereits seit den 90ern in dänischen Städten umgesetzt mit regionalen Stadtwerken.
Bündelung von verschiedenen Wärmequellen:
Sollte die Wärmemenge einer einzelnen Biogasanlage für größere Wärmenutzer nicht ausreichen, so ist regional zu prüfen, was zusätzliche Wärmequellen sind, wie z.B.
- Zusätzliche naheliegende Biogasanlagen
- Einbindung oder Neubau einer Hackschnitzelanlage
- Überschusswärme aus Industrie- oder Gewerbeprozessen, die nur kurzzeitig entstehen
- Klär- oder Deponiegas
- Einbindung von zukünftigen Überschussstrom aus Wind oder PV als Umwandlung in Wärme
- Abwärme aus Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion (hier entsteht auch Abwärme)
Wer ist für ein solches Konzept nun der richtige Planungs- und Realisierungspartner?
Die Firma Energethik aus Osnabrück hat sich auf die Entwicklung und Optimierung von Speicherkraftwerken spezialisiert inkl. der Prüfung auf Förderzuschüsse sowie Planung des Wärmenetzes.
(Tipp: das Webinar von energethik. Super informatives und kostenloses Webinar zum Thema Speicherkraftwerke, Wärmenetze und Förderungen. Hier gehts zu den Terminen)
Vom Konzept über die Einbindung aller Beteiligten, der Genehmigungen und dem Bau begleitet die Energethik Ingenieurgesellschaft mbH das Vorhaben bis zur Inbetriebnahme.
Die nachfolgende Graphik von Energethik veranschaulicht den grundlegenden Aufbau eines Speicherkraftwerkes. Neben einer Kommune kann auch ein Gewerbe- oder Industriegebiet Hauptabnehmer sein.
Die Bausteine des Speicherkraftwerkes sind in der Regel
- Ein oder mehrere Flex-BHKW
- Große Gasspeicher für den flexiblen BHKW-Betrieb
- Große Wärmepufferspeicher an der Haupt-Wärmequelle (BHKW)
- Mögliche Einbindung weiterer Wärmequellen an den Pufferspeicher
- Ideal ist der Standort des Speicherkraftwerkes bzw. der Wärmequelle nahe an den Wärmeabnehmern
Förderungen
Gerade im Jahr 2023 gibt es zahlreiche Förderungen, die für das Konzept und die Planung von Wärmenetzen in Anspruch genommen werden können.
Anspruchnehmer sind in diesem Fall die Kommunen, die dazu den Förderantrag stellen müssen.
Siehe mehr unter der Rubrik Förderung.
Konzept und Umsetzung
Wir empfehlen die Prüfung und Umsetzung von Speicherkraftwerken mit der Energethik Ingenieurgesellschaft mbH aus Osnabrück durchzuführen.
Sie besitzen jahrelange Erfahrung mit der Flexibilisierung, mit Wärmenetzen und mit der Entwicklung und Umsetzung von Speicherkraftwerken.
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Wieviel können Sie einsparen oder mehr erwirtschaften durch eine Optimierung in diesem Bereich?
Was können Sie hier für die nächsten 8 bis 15 Jahre verbessern?
Wie können Sie Ihre Produktionskosten in Cent / kWhel weiter deutlich reduzieren und damit Ihre Erträge steigern?
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Kontakt:
Energethik Ingenieurgesellschaft mbH
Am Speicher 2, 49090 Osnabrück
Tel. 0049 541 66 85 460
info@energethik-ingenieure.de
www.energethik-ingenieure.de