Optimale Fermentation durch Flüssigfütterung
Kann ich meine Fermentation durch eine Flüssigfütterung verbessern?
Wie bin ich als Betreiber flexibler in der Auswahl des Futters?
Welche Zerkleinerungstechnik hat sich am meisten bewährt und verbraucht die wenigsten Betriebskosten?
Das sind häufige Fragen, die wir von Anlagenbetreibern immer wieder hören. Die Erfahrungen mit der Zerkleinerung und Flüssigfütterung unterschiedlichster Systeme geht bei uns zurück bis ins Jahr 1996. Die Ergebnisse und Praxisergebnisse folgender Systeme konnten wir dazu auswerten:
- Kombination Hammermühle + RotaCut
- nur Hammermühle + Rachentrichterpumpe
- Querstromzerkleinerer mit Ketten
- Rachentrichterpumpe + RotaCut, hinterPumpe angeordnet
- Quickmix mit RotaCut
- EnergyJet mit RotaCut
Hierzu haben wir sowohl die Investitionen, als auch die Betriebskosten und die Betreiber-zufriedenheit ausgewertet.
Zusammenfassend sehen sie das Ergebnis der Hauptsysteme in der Tabelle:
System | Investition * | Betriebskosten** | Betreiberzufriedenheit |
Rachentrichterpumpe mit RotaCut dahinter angeordnet | mittel | mittel | mittel bis gut |
Hammermühle oder Querstromzerkleinerer vor Rachentrichterpumpe | hoch bis sehr hoch | hoch*** | mittel |
EnergyJet | mittel | niedrig bis mittel | gut bis sehr gut |
PreMix RotaCut vor Excenterschneckenpumpe | niedrig bis mittel | noch keine Auswertung | noch keine Auswertung |
* die Investitionen, inkl. der erforderlichen Fördertechnik vor und nach den Aggregaten,
sehr hoch > 100.000,00 €
hoch 55.000,00 - 100.000,00 €
mittel 30.000,00 - 55.000,00 €
niedrig 20.000,00 - 30.000,00 €
** Betriebskosten als Summe aus Wartungs-, Verschleiß- und Stromkosten
*** bei keiner stromoptimierten Fahrweise
Bei den sogenannten „Inlinen - Nass“-Zerkleinerern erfolgt gleichzeitig eine Anmaischung. Sowohl die Investitionen, als auch Betriebskosten sind hier er niedrig bis mittel.
Nach unseren Betriebserfahrungen in über 30 Jahren mit verschiedensten Systemen, hat sich der RotaCut von Vogelsang am meisten bewährt und durchgesetzt.
Im Bereich der Flüssigfütterung ist der RotaCut besonders vor und hinter Rachentrichterpumpen zur Flüssigfütterung eingesetzt worden.
Bei der Anordnung hinter Rachentrichterpumpen gab es jedoch den wesentlichen Nachteil, dass bei Fremdkörperanteilen die Rachentrichterpumpe ungeschützt war. In einigen Biogasanlagen standen dann schnell 1.000 - 5.000 € pro Jahr für laufende Rotor- und Statorwechsel zu buche.
Mit dem seit 2010 im Betrieb befindlichen EnergyJet und dem neuen PreMix-System (beides von Fa. Vogelsang) sind die Störstoffprobleme laut vielen Betreibererfahrungen deutlich zurückgegangen.
Es sind beides hochwertige Flüssigfütterungssysteme, die folgende Arbeiten verbinden:
- Störstoffabscheidung
- Vermischung von Feststoffen und Gülle oder Rezirkulat
- Zerkleinerung
Auch wir selbst haben in Anlagenoptimierungen, Erweiterungen oder Umstellungen in der Fütterung mit den Vogelsang - Systemensehr gute Erfahrungen sammeln können.
Wichtig ist, dass Sie als Betreiber vor der Umrüstung wissen, was Sie verarbeiten wollen! Dazu sind auch in Aussicht stehende Futterstoffe wie Festmist, Grassilage o. ä. entsprechend für die Auslegung bei Vogelsang anzugeben. So besitzen Sie ausreichende Leistungsreserven!
Folgende Vorteile werden uns von den Betreibern des EnergyJet in Kombination mit dem RotaCut RCX bestätigt:
- gute bis sehr gute Störstoffabscheidung
- bessere Fermentation und teilweise Futterersparnis 5-30%
- bessere Rührfähigkeit mit weniger Eigenstromverbrauch
So erreicht z. B. die BGA Seevernseinen Mehrbetrag an Biogas bis zu 30% im Vergleich zur vorherigen Feststoffbeschickung.
Was sagen andere Institute?
Ein Vergleich von Feststoff- und Flüssigfütterungssystemen wurde von 2007 bis 2010 in dem Projekt EU-AGRO-BIOGAS in Praxisanlagen durchgeführt. Federführend wurde dies vom Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) organisiert. Ausgewertet wurden Praxisdaten in Biogasanlagen durch Parallelbetrieb von Feststoffbeschickung mittel Schneckeneintrag und dem Flüssigfütterungssystem Quickmix von Vogelsang.
Dies wurde verfahrenstechnisch und biologisch durch das vTIwie folgt bewertet:
- der Fermenterbetrieb und die Erhöhung der Raumbelastung war mit der Flüssigfütterung deutlich stabiler
- der Stromverbrauch zum Rühren im Fermenter war Ø zu 35% niedriger als beim Feststoffeintrag direkt in den Fermenter
- es ist nur ein Flüssigfütterungssystem für mehrere Fermenter erforderlich
Zusammenfassend sehen wir deutliche betriebliche Vorteile einer Flüssigfütterung.
Insbesondere mit den Flüssigfütterungssystemen der Fa. Vogelsang werden gleich mehrere wichtige betriebliche Vorgänge automatisiert (Mischung, Störstoffabscheidung, Zerkleinerung und eine verbesserte Fermentation).
Wir können Ihnen als Biogasbetreiber daher ganz klar empfehlen, bei Sanierung, Optimierung oder Umbau Ihrer Fütterung sich von Vogelsang ein Angebot einzuholen.
Es sind dazu aktuell die Systeme EnergyJet, PreMix und CC-Mix sehr interessant, die entsprechend nach ihren Futterstoffenausgelegt werden.
Auf Grund von zahlreichen Betreiberergebnissen mit Betriebskostensenkung und Ertragssteigerung nach durchgeführter Erweiterung, Sanierung oder Tausch wird diese effiziente und wirtschaftliche Lösung empfohlen.
Basis dazu sind Betriebserfahrungen und Praxisergebnisse aus Angaben von Betreibern nach Umrüstungen und Optimierungen auf dieses System im vorher – nachher – Vergleich.
Prüfen Sie in diesem Bereich Ihre JETZIGE Betriebsstabilität und Ihre Betriebskosten!
Wieviel können Sie einsparen oder mehr erwirtschaften durch eine Optimierung in diesem Bereich?
Was können Sie hier für die nächsten 8 bis 15 Jahre verbessern?
Wie können Sie Ihre Produktionskosten in Cent / kWhel weiter deutlich reduzieren und damit Ihre Erträge steigern?
Mehr erfahren zur optimalen Flüssigfütterung von Vogelsang…
Kontakt:
Herr Markus Liebich
Vogelsang GmbH & Co. KG
Holthöge 10-14
49632 Essen/Oldb.
Tel. +49 5434 83 0
germany@vogelsang.info
Fax +49 5434 83 10