Biologische Optimierung für alternative Substrate statt Mais und einen hohen Gasertrag
Noch nie war ein maximaler Gasertrag und ein stabiler Betrieb für Biogasanlagen, Flexanlagen, Biomethananlagen so wichtig wie jetzt.
Gründe sind die deutlich gestiegenen Substrat-und Biomassepreise, der Maisdeckel mit Ausweichung auf neue (zum Teil schwierigere) Rohstoffe und die hohen Anforderungen an die Fahrweise an flexibilisierte Anlagen, Speicherkraftwerke sowie Biomethananlagen und Anlagen zur Herstellung von CNG, LNG und CO2.
Die Hauptherausforderung besteht jedoch im Angebot zu Ausschreibungen bei Strom und Biomethan!
So ist doch ZIEL, hier einen Zuschlagserfolg zu erzielen und gleichzeitig gewinnbringend zu wirtschaften.
Viele Biogasbetreiber stellen sich aktuell unter den oben genannten Rahmenbedingungen folgende Fragen:
- Wie kann ich die Auswahl und Dosierung von neuen Subtraten wirtschaftlich verbessern und den Gasertrag meiner Biogasanlage trotzdem maximieren?
- Was tue ich, um die Betriebsstabilität im Fermenter und Nachgärer auch bei schwierigen Substraten ohne Störungen zu meistern?
- Wie kann ich dauerhaft und effektiv Schwimmdecken vermeiden?
- Wie kann ich Maisanteile durch Stroh, Gras, Mist, HTK oder andere Rohstoffe reduzieren?
- Was kann ich tun, um den Stromverbrauch in meiner gesamten Biogasanlage zu reduzieren?
Eine wichtige Kennzahl bei der Produktion von Biogas oder Biomethan ist der Gasertrag oder die Gasausbeute.
Dieser gibt an, wieviel Biogas pro Tonne Substrat bzw. t OTS produziert wird. Um den Gasertrag zu maximieren, müssen optimale Bedingungen für die Vergärung geschaffen werden. Dazu gehört der richtige Substratmix, die richtige Behandlung vor der Vergärung und angepasste Fermentationshilfsstoffe die genau auf dieses Substrat oder den Substratmix abgestimmt sind.
Eine Möglichkeit, den Gasertrag zu erhöhen, ist der Einsatz von Mais als Substrat. Mais ist reich an Stärke und enthält wenig Faserstoffe, was zu einem hohen Gasertrag führt. Allerdings ist Mais in der Zukunft nur noch als geringer Anteil im Substratmix nutzbar, weil es politisch nicht mehr gewollt ist, hohe Maismengen in BGA zu füttern.
Anlagen, die nach dem EEG 22/23 vergütet werden, unterliegen dem Maisdeckel und sehen sich so bei der Substratvergärung größeren Schwierigkeiten gegenüber, als Anlagen, die einen höheren Anteil an Mais vergären dürfen. Substrate wie Gras, Stroh, Mist, Reststoffe, Lebensmittelabfälle o.ä. optimal zu vergären stellt eine entsprechende Herausforderung dar.
Hauptursachen für unvollständige Fermentationsprozesse sind häufig:
- Mangel an Spurenelementen
- Mangel an Enzymen zur Aufspaltung
- nicht separat gelagerte Hydrolyse und damit eine unvollständige Essigsäurebildung
- schädliche Wirkung von Nebenprodukten wie Ammoniak
- zu hohe Viskositiät des Substrates während der Fermentation mit schlechter Gasfreisetzung
- zu schlechte Rührwirkung im Fermenter oder Nachgärer bis hin zur Schwimmdeckenbildung
Seit der Einführung der ersten „Fermentationshilfsstoffe“ wurde der Markt bis heute förmlich überschwemmt mit verschiedensten Produkten.
Was sollen die Produkte zur biologischen Optimierung leisten?
Sie sollen.....
- den Rohstoffeinsatz reduzieren
- Futterwechsel besser ausgleichen oder grundsätzlich die Verarbeitung schwieriger Futterstoffe möglich machen (Stroh, Mist, GPS, Gras u. a. Nebenprodukte)
- den Schwefelwasserstoffgehalt (H2S) im Biogas deutlich reduzieren (häufig wichtig bei Gülle + Mistanteil)
- mangelnde Spurenelemente ausgleichen
- die Hydrolyse, Versäuerung und Essigsäurebildung sowie die Methanproduktion fördern
- die Viskosität und Rührfähigkeit verbessern
- den Stromverbrauch reduzieren
Derzeitige Erfahrungen und Betriebsergebnisse zu einem wirtschaftlichen Einsatz von Fermentationshilfsstoffen und Enzymen bei gleichzeitiger Maisreduktion werden aktuell bei Betreibern ausgewertet.
Prüfen Sie in diesem Bereich Ihre JETZIGE Betriebsstabilität und Ihre Betriebskosten!
Was können Sie sich fördern lassen im Rahmen eines Umbaus?
Wieviel können Sie durch eine Optimierung in diesem Bereich einsparen oder mehr erwirtschaften ?
Was können Sie hier für die nächsten 8 bis 15 Jahre verbessern?
Wie können Sie Ihre Produktionskosten in Cent / kWhel oder Cent/ m3 Biomethan weiter deutlich reduzieren und damit einen Zuschlag bei den Ausschreibungen erwirken?